SWAPS, CAPS, DERIVATE & CO.
Die klassische Finanzierung in Form eines Annuitätendarlehens, das von einer Bank akquiriert und ausgezahlt und dann bis zur vollständigen Rückzahlung geduldig in den Büchern gehalten wird, gehört immer mehr der Vergangenheit an. Moderne Finanzierungsinstrumente, die neben vielen Chancen aber auch erhebliche Risiken bergen, werden heute von den Kreditinstituten angeboten. Der Verkauf von Kreditforderungen an Dritte in Form von Baskets oder Portfolien beginnt eher die Regel, denn die Ausnahme zu sein. So wird die klassische Wertschöpfungskette der Bank-Kunde-Beziehung aufgetrennt, da sich die Institute immer stärker in der Rolle des Finanzintermediärs sehen, der Angebot und Nachfrage am Kapitalmarkt zusammen führt.
Seit der in zunehmendem Maße zu konstatierenden Zurückhaltung der Banken bei Kreditneuvergabe und Prolongationen gewinnen die Diskussionen um alternative Finanzierungsformen immer stärker an Gewicht und Bedeutung.
Die Entwicklungen um Basel II, die damit verbundene restriktivere Kreditvergabe der Banken lassen Unternehmen und Privatpersonen mit Kredit- oder Liquiditätsbedarf in verstärktem Maße auch Angebote prüfen, die spätestens beim zweiten Hinsehen als oftmals geschickt getarnte Betrügereien erkennbar sind.
Wohl kaum eine andere Möglichkeit der Geldbeschaffung ist in den letzten Jahren für Kommunen dermaßen im Gespräch gewesen wie das so genannte Kommunalleasing oder Cross-Border-Leasing (CBL). Die Folgen können verheerend sein…
Zinsderivate und derivative Finanzierungsformen – tatsächlich eine Problemlösung für alle Fälle, wenn das klassische Kreditmanagement an seine Grenzen stößt?
Im Zeitraum von 2002 bis 2003 hatte unser Unternehmen die Gelegenheit, federführend die Arbeitsgruppe “Gründung Spareinrichtung” einer sächsischen Wohnungsgenossenschaft zu leiten. Ausführliche Information hier über das WAS, WIE und WESHALB.
Wie jedes andere Wertpapier dient auch der Genussschein der Kapitalbeschaffung. Insoweit sind Überlegungen für die Wohnungswirtschaft angebracht, ob diese Art der Kapitalbeschaffung eine Ergänzung zu den üblichen Finanzierungsvarianten sein kann.
Aufgrund volatiler Märkte sind Immobilieninvestoren zunehmend bestrebt, ihre Immobilienportfolios zu diversifizieren. Im Rahmen dieser Bemühungen stehen neue Märkte und Investmentvehikel zur Verfügung.
Die Inhaberschuldverschreibung (IHS) ist eine Urkunde, in der dem Inhaber der Urkunde eine Leistung versprochen wird. Der Aussteller ist nur gegen Aushändigung der Schuldverschreibung zur Leistung verpflichtet. Gläubiger ist stets der Inhaber der Schuldverschreibung.
Das Zitat zu Finanzierungen:
Denken Sie an Christoph Kolumbus. Er wußte nicht, wohin die Reise ging. Er wußte nicht, wo er war, als er dort war. Und als er zurückkam, wußte er nicht, wo er gewesen war – und das alles mit geborgtem Geld!
Unbekannt