Städte sind als dynamische Siedlungsform einem ständigen Strukturwandel unterworfen. Dies ist kein zeitgenössisches Phänomen, sondern ist in der Geschichte städtischer Siedlungsformen ein unverrückbarer und auch die heutigen Strukturen weiterhin prägender Faktor.
Die neuen Herausforderungen an eine zukunftsbeständige Stadtentwicklungspolitik liegen darin, den Paradigmenwechsel vom ‘gesteuerten Wachstum’ auf ‘geordneten Rückzug’ zu kommunizieren und umzusetzen.
Die folgenden Aufsätze und Ausführungen behandeln dazu entsprechende Teilthemen:
Ende 2012 veröffentlichte das Bundesinstitut für Bau, – Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung die Raumordnungsprognose 2030 (ROP 2030). Zum einen werden die tatsächlichen regionalen Entwicklungen der letzten 10 Jahre analysiert, zum anderen werden diese auf Basis der letzten bis 2025 reichenden Raumordnungsprognose fortgeschrieben. Die ROP zeigt auf, welche Regionen besonders stark schrumpfen und welche gegen den Trend wachsen, wie sich der Altersaufbau der Bevölkerung verschiebt und welche Bedeutung das für die Wohnungs- und Arbeitsmärkte hat.
Stadtumbau ist keinesfalls ein ostdeutsches Problem.
“Arbeitshilfe zur Erstellung und Fortschreibung Städtebaulicher Entwicklungskonzepte” in den sächsischen Gemeinden.
Prof. Jurczek und Prof. Koeppen: Aufbau oder Abriss Ost? Konzeptionelle Überlegungen zur nachhaltigen Stadtentwicklung der neuen Ländern.
Trotz Rückbaus wird der Wohnungsleerstand in Sachsen in den nächsten 15 Jahren weiter steigen. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie.
Der GdW formuliert die Forderungen der Wohnungswirtschaft, da ohne Stadtumbau Ost letztlich auch der Aufbau Ost in Frage gestellt ist.
Bis zum Jahr 2010 sollen an 439 Standorten in allen Landkreisen und kreisfreien Städten Deutschlands Mehrgenerationenhäuser entstehen, die durch den Aufbau verlässlicher Strukturen auch nach Beendigung der Bundesförderung fortbestehen.
Das Programm “Soziale Stadt” wurde 1999 gestartet, um der zunehmenden sozialen und räumlichen Spaltung in den Städten entgegenzuwirken.
Soziodemografische Analyse als Werkzeug zur Ermittlung von vorhandenen und künftigen Segregationstendenzen.
Betriebswirtschaftliche Aspekte – Betrachtungen zum partiellen Rückbau und Komplettabriss von Gebäuden.
Die partnerschaftliche Kooperation von öffentlicher Hand und Privatwirtschaft mit Risikoverteilung, die auf Dauer angelegt und nachhaltig ist.
Die Kondratjew- Zyklen beschreiben eine zyklische Wirtschaftsentwicklung – auch in der Immobilienwirtschaft?
Die europäischen Bauminister haben bei ihrem informellen EU-Treffen die “Leipzig-Charta” unterzeichnet. Mit der Charta werden die Innenstädte gestärkt.
Das Zitat zum Stadtumbau:
Die Gemeinden sind der eigentliche Ort der Wahrheit, weil sie der Ort der Wirklichkeit sind.
Hermann Schmitt-Vockenhausen (1923-79).